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RAVENSBRÜCK

© Bart Grietens

Aline Vervoort, die Großmutter von Stefanie Claes, wird während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit ihren Eltern in ihrem Haus in Winksele verhaftet. Sie verbringt ein Jahr im deutschen Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Sie überlebt diese dunklen Monate voller Kälte, Hunger und Misshandlungen, aber ihr Leben ist für immer von den schrecklichen Ereignissen des Krieges geprägt. Nichts ist mehr so, wie es einmal war.
Als Kind träumt Stefanie manchmal, dass Soldaten in ihre Straße kommen und sie fliehen muss. Doch erst im Alter von 16 Jahren wird ihr das Drama, das sich in ihrer Familie abgespielt hat, wirklich bewusst und sie beginnt, mit ihrer Großmutter und ihrer Mutter darüber zu sprechen. Nach und nach wird klar, dass die Gefühle des Krieges Teil des Familienlebens sind. Der Krieg ist überall.
»Ravensbrück« ist eine wortlose und visuelle Performance für ein begrenztes Publikum. Mehr als um die buchstäbliche Bedeutung eines Kriegstraumas geht es in »Ravensbrück« darum, wie bestimmte Ereignisse ein Leben lang in und auf unser Leben wirken. Drei Generationen von Frauen stehen im Mittelpunkt, denn jeder ist das Kind von jemandem.

 

Ab 14 Jahren

Stefanie Claes & Lucinda Ra (Belgien)

60 min

Konzept, Design & Performance: Stefanie Claes
Dramaturgie & Feedback: Sofie Van der Linden, Barbara Claes en Simon Allemeersch
Licht: Marlies Jacques
Produktion: Lucinda Ra
Koproduktion: De Studio en VIERNULVIER
Vertrieb: GOOD COMPANY
In Kooperation mit: De Grote Post, Museum Dr. Guislain en Schouwburg c o r s o

With support of the Flemish Government, the city of Gent and deAuteurs

In Kooperation mit Festival der Regionen

last:
13.06 10:00
13.06 17:00
14.06 10:00
14.06 17:00

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