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Theatervermittlung

Die Vermittlung von Kunst und Kultur, die Theatervermittlung im Speziellen, ist SCHÄXPIR in seiner Programmgestaltung ein besonderes Anliegen. Zum einen beinhaltet dies das Zugänglichmachen von Inhalten, eine zielgruppenspezifische und altersgerechte Begleitung sowie Aufbereitung von Stücken, um die Lust auf Theater und die Begeisterung für den eigenen ästhetischen Ausdruck zu wecken und intensivieren. Zum anderen ist die spartenübergreifende sowie fachspezifische Vernetzung einer der Schwerpunkte der theaterpädagogischen Angebote. 

Über Theatervermittlung

Codewort: Blaubarsch

Von Maximilian Modl und Madita Killinger

Was ist Theatervermittlung nicht? Eine Telefonschaltstelle zwischen Theaterhäusern. Ansonsten kann sie alles sein: Eine Schimpftirade über eine Inszenierung, bitte – aber nicht zu ausfällig. Ein Dokument über How-to-Theater, klar – haben wir (SCHÄXPIR Crashkurs). Eine Gruppe junger Menschen, die gemeinsam in Geschichten eintaucht, unbedingt – haben wir auch (SCHÄXpeer!). Ein Strom von Überraschungen, das ist sie für uns. Sie ist aber auch die Aufforderung zu sagen: Ich trau mich nicht. Ich weiß es nicht. Ich seh’ das anders.

Sie ist also der Beginn eines Gesprächs. Es geht nicht darum, alles zu verstehen. Es geht darum, verstehen zu wollen. Und so bleibt am Ende vielleicht die Offenheit für Neues und Anderes. Wenn ihr uns am Festival findet, sprecht mit uns! Reden wir über euer Anders. Codewort: Blaubarsch.

Theatervermittlung als Brücke

Von Laura Jurcevic

Kulturvermittlung kann so viel mehr als nur eine einfache Übersetzungshilfe zwischen Kunst und Publikum sein. Sie ist die Brücke – eine Verbindung zwischen Kultur und Menschen jeden Alters. Besonders für Kinder und Jugendliche wird Kultur so zu etwas Greifbarem, zu etwas, das Spaß macht und inspiriert. In Regionen mit demografischem Wandel wird diese Brückenfunktion besonders wichtig: Kultur schafft Zugänge, eröffnet Perspektiven und zeigt, dass Kunst Menschen verbindet, bewegt und bereichert – unabhängig von Herkunft oder Alter. Und das Beste daran? Vermittlung weckt Neugier und lädt ein, aktiv dabei zu sein. Sie zeigt, dass Kultur für alle ist – lebendig, spannend und voller Chancen, mitzugestalten.

Gelebter Austausch

Von Simone Rupp und Mira-Luna Traxler

Theater ist mehr als Zuschauen. Theater fordert heraus, irritiert, berührt – öffnet Räume für Diskussion, Widerspruch und neue Perspektiven. In einer Zeit, in der einfache Antworten verlockend scheinen, bleibt Theater ein Ort des Fragens. Und Theatervermittlung will daran anknüpfen: Als Versuch eine Verbindung zwischen Kunst und Publikum, zwischen Erleben und Reflektieren zu schaffen. Theater kann Unrecht sichtbar machen, Utopien entwerfen oder einfach die Art und Weise hinterfragen, wie wir miteinander leben. Es hält uns den Spiegel vor – nicht, um uns zu belehren, sondern um uns zu ermutigen, genauer. Und was bleibt? Vielleicht eine neue Perspektive. Eine Irritation, die nachhallt. Theatervermittlung will diesen Prozess anregen, begleiten, weitergeben. Offen, kritisch, neugierig. Denn wir leben von Austausch. Damit etwas bleibt.

THEATERPÄDAGOGISCHE NEWS

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